Dual Career Service Region Stuttgart

Sie haben noch nie von Dual Career gehört? Unser kurzes Video erklärt es Ihnen:

Doppelerfolg durch Dual-Career-Coaching

Bild: Rido/Fotolia.com

Für Paare, bei denen beide Partner berufstätig sind, bedeutet ein Jobangebot, das mit einem Umzug verbunden ist, für beide eine Herausforderung. Studien zeigen, dass die Entscheidung, einen neuen Job anzunehmen, maßgeblich davon abhängt, wie der Partner oder die Partnerin die eigenen beruflichen Chancen am neuen Wohnort einschätzt.

Als Arbeitgeber können Sie die Wechselbereitschaft der nationalen und internationalen Fachkräfte positiv beeinflussen. Indem Sie dafür sorgen, dass beide Karrieren voran gebracht werden, erhöht sich die berufliche Zufriedenheit des Paares. Und so wird auch die Bindung der Fachkräfte an Ihr Unternehmen gefördert – ein wahrer Doppelerfolg durch Dual-Career-Coaching.

Schneller Anschluss und berufliche Zufriedenheit Ihrer neuen Fachkräfte mit dem Dual Career Service Region Stuttgart und seinem Netzwerk

Der Dual Career Service Region Stuttgart unterstützt Sie in einem Netzwerk dabei, potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine besondere Hilfestellung für den Einstieg am Standort Region Stuttgart zu bieten.

Im Rahmen des Dual-Career-Programms werden die Partnerinnen und Partner von uns kostenfrei beraten, erhalten unter anderem Informationen über den regionalen Arbeitsmarkt und können an Vernetzungsevents und Bewerbungstrainings teilnehmen.

Zusätzlich unterstützen und begleiten wir Bewerbungen der Kandidatinnen und Kandidaten bei Unternehmen, die im Dual-Career-Netzwerk Mitglied sind.

Vorteile einer Mitgliedschaft im Dual Career Netzwerk

Bild: Gerd Altmann – pixabay.com

Ihre Vorteile als Mitglied im Dual-Career-Netzwerk

  • Zugang zu hochqualifizierten und vielfältigen Fachkräften

Dazu bieten wir Ihnen passende Plattformen, wie Vernetzungsveranstaltungen und Bewerbungstrainings. Hier können Sie sich den potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Arbeitgebende präsentieren und in den Austausch kommen.

Wir empfehlen den Teilnehmenden des Dual Career-Programms mit der Stellensuche bei unseren Mitgliedsunternehmen zu beginnen. Dementsprechend informieren wir Sie über Bewerbungen bei Ihnen.

  • Vernetzung, Know-how, Austausch und Öffentlichkeitsarbeit

Wir koordinieren das Dual Career-Netzwerk für Sie als Arbeitgebende und unterstützen Sie bei der Umsetzung in Ihrem Unternehmen. Dazu gibt es zweimal pro Jahr Netzwerktreffen, in denen wir Ihnen Know-how zu aktuellen Personalthemen und Austausch mit anderen Unternehmen bieten. Außerdem berichten wir Ihnen über die neuesten Entwicklungen des Dual Career Services Region Stuttgart.

Sie können Ihre Mitgliedschaft im Arbeitgebermarketing wirksam einsetzen und sich damit positiv von der Konkurrenz absetzen.

Sie profitieren von unserem regelmäßigen Good Practice-Austausch mit anderen Dual Career-Netzwerken im Land; zum Beispiel mit dem Hochschulnetzwerk Dual Career Solutions und bundesweit mit dem Dual Career Netzwerk Deutschland.

Neben den Mitgliedsbetrieben sind auch Institutionen im Dual Career-Netzwerk vertreten, die das Thema als Multiplikatoren transportieren und so das Angebot bekannt machen.

Rahmenbedingungen für Ihre Mitgliedschaft im Dual-Career-Netzwerk

Rahmenbedingungen Mitgliedschaft im Dual Career Netzwerk Region Stuttgart

Bild: Gerd Altmann – pixabay.com

  • Das Netzwerk ist offen für neue Mitglieder. Sprechen Sie uns gerne an!
  • Für regionale Unternehmen mit weniger als 5.000 Beschäftigen ist die Mitgliedschaft kostenfrei.
  • Die Mitgliedschaft ist kostenpflichtig für Unternehmen ab 5.000 Beschäftigten. Für regionale Betriebe beträgt der Jahresbeitrag 2.000 Euro, für überregionale Unternehmen 3.500 Euro, jeweils zzgl. USt.

Weitere Informationen zum Dual Career Center Region Stuttgart

Zu weiteren WRS-Netzwerken

Folgende Unternehmen und Institutionen sind Mitglied im Dual Career Netzwerk Region Stuttgart:

 

Die 7 Tipps von Armin Trost zur Mitarbeiterbindung

Eine Zusammenfassung von Prof. Dr. Armin Trosts Vortrag im Rahmen des HR-Business Frühstücks vom 21. November 2023

Für viele Unternehmen ist die freiwillige Kündigung ein weiterhin unterschätztes Problem. Denn häufig weisen gerade leistungsstarke Mitarbeitende eine höhere Kündigungstendenz auf und die Kosten der Fluktuation belaufen sich bei höher qualifiziertem Personal auf ein Vielfaches des Jahresgehalts. Die Lösung liegt darin, Mitarbeitende langfristig im Unternehmen zu halten. Doch welche Aspekte sollten hierbei besonders beachtet werden und welche erscheinen wichtiger, als sie meist sind?

Sie haben die Veranstaltung verpasst? Kein Problem, hier sind die wichtigsten Erkenntnisse, zusammengefasst in 7 Tipps:

01: Mitarbeitenden Räume anbieten: Nach Trost sei es ein Irrglaube zu denken, dass allein attraktive Arbeitsbedingungen die Mitarbeitenden glücklich machen. Viel wichtiger sei es, Menschen Möglichkeiten zur Mitgestaltung anzubieten, sodass diese in ihrer täglichen Arbeit Freiräume für deren Gestaltung erhalten.

02: Authentizität wagen: Besonders wichtig sei es, die in der Firma vorherrschenden Arbeitsbedingungen nicht schön zu reden. Oftmals seien weniger attraktive Arbeitsbedingungen sowieso der Branche oder Stelle geschuldet. Punkten können Unternehmen hier, indem sie transparent über die bestehenden Arbeitsbedingungen kommunizieren, um sich als authentischer Arbeitgeber zu positionieren.

03: Konsequenzen des eigenen Handelns erlebbar machen: Was braucht es, dass Mitarbeitende ihre Arbeit mit Leidenschaft und Eigenverantwortung vorantreiben? Nach Trost ist es vor allem relevant, dass Menschen den Einfluss ihrer täglichen Arbeit spüren. Hier müssen Führungskräfte und Personalmanagement ansetzen, damit die Mitarbeitenden die Konsequenzen ihres eigenen Handelns erleben können.

04: Soziale Verbundenheit schaffen: Trost forscht u.a. nach den Gründen, warum Mitarbeitende, die kurz davor standen zu kündigen, sich schlussendlich dagegen entschieden haben. Seine Untersuchungen zeigen, dass der wichtigste Grund im Unternehmen zu bleiben, die Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten darstellt. Daher sollte die soziale Verbundenheit in Unternehmen gefördert werden.

05: Kündigungen als Lösungen freier Menschen begreifen: Nach Trost sei es falsch zu denken, dass alle Mitarbeitenden an das Unternehmen gebunden werden könnten. Gekündigt wird nämlich häufig aus persönlichen Gründen. Firmen sollten daher versuchen zu identifizieren, aus welchen Anlässen Mitarbeitende gehen und auf diejenigen Fälle reagieren, bei denen sie als Arbeitgeber Arbeitsumstände beeinflussen können.

06: Chancen von Kündigungen erkennen und nutzen: Kündigungen bieten Unternehmen auch Chancen. Nach Trost wissen smarte Firmen dies zu nutzen. Schließlich stecke in jedem Ex-Mitarbeitenden ein potenzieller Kunde, Lieferant, Multiplikator oder zukünftiger Mitarbeitender.

07: Verhältnis von Führungskräften klären und stärken: Die Relevanz der sozialen Verbundenheit sei nach Trost insbesondere in dem Verhältnis von Mitarbeitenden zu Führungskräften entscheidend. Hier gilt es, die verschiedenen Erwartungen der Mitarbeitenden an die Führungskraft durch eine offene Kommunikation zu klären. Authentizität sei auch an dieser Stelle wichtig. Konkret empfiehlt der Psychologe, dass Führungskräfte mindestens einmal im Jahr die Beziehung und die Rolle zu ihren Mitarbeitenden klären.

 

Von Frankfurt in die Region Stuttgart

Ein Praxisbeispiel des Dual Career Services

Julia und Daniel kamen für den Job in die Region Stuttgart

24. August 2022 | „Wir wandern sehr gerne. Seit wir in der Region Stuttgart sind, können wir zuhause die Wanderschuhe anziehen, vor die Haustüre gehen und direkt loswandern“, erzählt Julia Hoffmann über ihre neue Heimat. Die Anwältin für Umwelt- und Planungsrecht ist für ihre neue Stelle im Herbst 2021 in die Landeshauptstadt gezogen. Im Frühling 2022 kam ihr Mann Daniel Gomez Toro nach, nachdem auch er eine neue Arbeit gefunden hatte. Daniel stammt ursprünglich aus Kolumbien, Julia aus Gießen. Während Julias Erasmus-Jahr haben sich beide in Frankreich kennengelernt. Nach Daniels Promotion zogen sie zusammen. „Bevor wir nach Stuttgart gekommen sind, haben wir in Frankfurt gelebt. Julia hat dort promoviert, ich habe als Elektroingenieur in der Medizintechnik gearbeitet“, so Daniel.

„Zum einen gibt es im Rhein-Main-Gebiet nur sehr wenige Kanzleien, die Umweltrecht abdecken, zum anderen wollte ich nicht in eine Großkanzlei. Eine Freundin hat mir dann empfohlen, mir die Region Stuttgart anzuschauen und dort zu suchen“, erzählt Julia. „Und wie es das Schicksal will, hatte die Kanzlei Menold Bezler, bei der ich jetzt arbeite, genau so eine Stelle ausgeschrieben.“ Ein halbes Jahr pendelte Julia zwischen Frankfurt und Stuttgart, hatte die Gelegenheit, die Umgebung schon etwas kennenzulernen. „So konnte ich mich schon mal vortasten, ob die Region Stuttgart für uns zum Leben der richtige Ort ist“, sagt sie. Sie habe sich in der Kanzlei und auch in Stuttgart, wo sie unter der Woche in einer WG wohnte, sofort aufgehoben gefühlt. Das lag nicht zuletzt am internen „Buddy-Programm“ der Kanzlei, bei dem neuen Kolleg*innen erfahrene Anwält*innen für die Eingewöhnungsphase zur Seite gestellt werden.

Dank Netzwerk zum Traumjob

Für Julia und Daniel war klar, dass auch Daniel in die Region Stuttgart zieht. „Ich wollte eine neue Herausforderung und die Region Stuttgart ist für uns ein Ort, an dem wir beide unsere Karriere vorantreiben können“, sagt er. „Für Elektrotechnik gibt es im Raum Frankfurt nicht viele Möglichkeiten.“ Daniels erste Bewerbung in der Region scheitert, dann aber sieht er eine Stellenausschreibung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und wird im Bewerbungsprozess durch die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH mit dem Programm „Dual Career“ unterstützt. „Das war schon als Kind mein absoluter Traum“, erzählt Daniel. „Kurze Zeit später kam die Zusage“. Der neue Job beim DLR sei „fantastisch“. „Ich bin in einem sehr spezialisierten kleinen Team für Raumfahrttechnik, es fühlt sich ein bisschen an wie in einem Mini-Start-up“.

Neue Heimat mit Erholungsfaktor

„Am Anfang hatte ich etwas Angst vor der Stadt. Ich hatte die Befürchtung, dass es gerade im Sommer im Kessel sehr heiß werden könnte und es wenig Grün gäbe“, so Julia. „Das hat sich aber sehr schnell gelegt. Wir sind direkt im Grünen.“ Und auch von ihrem Arbeitsplatz aus sei sie schnell in der Natur. „Die Kanzlei liegt direkt am Killesberg-Park, dort kann ich in der Mittagspause spazieren gehen. Die Arbeitsqualität ist hier einfach super.“ Und auch von der Region Stuttgart generell sind Daniel und Julia begeistert. „An der Region Stuttgart gefällt uns beiden, dass überall viel Natur und Naherholungsgebiete sind. Um unsere neue Heimat besser kennenzulernen, haben wir angefangen, jedes Wochenende einen neuen Ort hier zu besuchen“, erzählt Daniel. „Wir waren zum Beispiel schon in Esslingen und am Schloss Solitude, bei der großen Hitze im Juni viel im Killesberg-Schwimmbad. Allmählich haben wir auch schon Lieblingsrestaurants und bauen einen Freundeskreis auf.“

region-stuttgart.de

Ihre Ansprechpartnerin

 

Dr. Kathrin Silber
Porträt Dr. Kathrin Silber

Dual Career Center Region Stuttgart, Work-Life-Balance und Gesundes Arbeiten

Telefon: +49 711-22835-52
kathrin.silber@region-stuttgart.de

Fehler: Could not authenticate you.