Bildungspartnerschaften bauen Brücken zwischen Schule und Berufspraxis

Partnerschaft

Alexas_Fotos/pixabay.com

Um jungen Menschen den Übergang von der Schulzeit in die Berufsausbildung und das Erwerbsleben zu erleichtern, ist es sinnvoll, dass Schule und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, bei denen die Jugendlichen Industrie und Handwerk besser kennenlernen und sich einen Einblick in verschiedene Ausbildungsberufe verschaffen können. Dazu gehören Techniktage, Berufserkundungen, Praktika oder spezielle Projekte, die die Betriebe gemeinsam mit den Kammern anbieten. Ist eine Kooperation längerfristig angelegt und schriftlich vereinbart, spricht man von einer Bildungspartnerschaft.

Arbeiten Schulen und Unternehmen über mehrere Monate zusammen, eröffnen sich zusätzliche Lernchancen für die Schüler. Sie erweitern ihre naturwissenschaftlich-technische Bildung, entwickeln Sozial- und Methodenkompetenz und verbessern so auch ihre Ausbildungsreife. Gleichzeitig gewinnen sie wichtige Impulse für die zukünftige Berufswahl.

Davon profitieren indirekt auch die Betriebe. Es gibt aber auch einen unmittelbaren Nutzen für die Unternehmen: Denn die regelmäßigen Aktivitäten innerhalb einer Bildungspartnerschaft führen automatisch dazu, dass sie in ihrem regionalen Umfeld bekannter werden und künftige Nachwuchskräfte frühzeitig auf sich als mögliche Arbeitgeber aufmerksam machen.

Die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer in der Region Stuttgart haben ein umfassendes Beratungsangebot entwickelt, um interessierte Partner beim Aufbau und der Pflege einer Bildungspartnerschaft zu unterstützen: Dazu gehören Erstberatung, die Vermittlung geeigneter Partner, Impulse für geeignete Aktivitäten oder auch die Bereitstellung einer Mustervereinbarung. Auch während der konkreten Umsetzung der Kooperationsmaßnahmen stehen die Experten der Kammern beratend zur Seite.

Fehler: Could not authenticate you.