Was für Personalverantwortliche jetzt wichtig ist

22.02.2021

Beschäftigung in Zeiten der Corona-Krise

Themenübersicht:
EINFACH AB INS HOMEOFFICE? WIE UNTERNEHMEN VIRTUELLE TEAMS STEUERN
GESUNDHEIT FÖRDERN IM BETRIEB
FÜR SICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ BEI DER ARBEIT SORGEN
WEITERBILDUNGSANGEBOTE NUTZEN
DUALE AUSBILDUNG – CHANCEN FÜR UNTERNEHMEN
MEHR ZU SCHUTZSCHIRM, ARBEITSRECHT, KURZARBEIT
REMOTE RECRUITMENT: PERSONAL GEWINNEN ÜBER DIGITALE KANÄLE
AUSLÄNDISCHE MITARBEITER REKRUTIEREN UND BESCHÄFTIGEN

EINFACH AB INS HOMEOFFICE? WIE UNTERNEHMEN VIRTUELLE TEAMS STEUERN

Flexible Arbeitsformen bewähren sich insbesondere in diesen Zeiten der Corona-Krise. Manche Unternehmen verfügen bereits über viel Erfahrung mit mobilem Arbeiten. Dazu gehört auch das Homeoffice oder das Arbeiten für die Firma von zu Hause aus.

Andere Unternehmen befinden sich noch am Anfang der Transformation zu Modern Workplaces. Zusammenarbeiten über Distanzen, moderne IT-Tools wie Videokonferenzen oder virtuelle Arbeitsräume nutzen, die Unternehmens-IT-Infrastruktur auf verstärkte Netzwerk-Zugriffe von Remote-Workern einstellen, all das erfordert gute Vorbereitung und Planung.

Doch auch arbeitsrechtlich gilt es einiges zu bedenken, zu besprechen und gegebenenfalls mit dem Betriebsrat abzustimmen. Was gilt bei Versicherungen, Arbeitszeiten, Pausenregelungen? Erfüllt ein kleines Notebook am Küchentisch überhaupt die Vorschriften für Bildschirmarbeitsplätze in Unternehmen? Gibt es ein Anrecht auf Homeoffice?

Das Fraunhofer IAO (Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation) hat Handlungsempfehlungen für Personalverantwortliche, wie der Umstieg aufs Homeoffice auch ohne langen Vorlauf gelingen kann: Home Office in Zeiten des Corona-Virus – 12 Tipps für die kurzfristige Umsetzung

Die IHK Region Stuttgart zeigt auf ihrer Webseite „Flexibles und mobiles Arbeiten“ Argumente, Möglichkeiten und Grenzen des mobilen Arbeitens für Unternehmen auf. Dazu Tipps für die betriebliche Praxis und hilfreiche Informationen.

Die Handwerkskammer Region Stuttgart stellt einige kostenfreie Tools vor, die die interne Zusammenarbeit und die Kundenkommunikation erleichtern: Home-Office: Mit diesen Tools bleiben Sie in Kontakt

Der Mediendienst Redaktionsnetzwerk Deutschland hat Experten gefragt, was wichtig ist: Wegen Corona ins Home Office: Sieben Tipps für die Praxis

Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) hat im Mai 2020 eine Kurzumfrage in ihrem Netzwerk „Betriebliches Mobilitätsmanagement” zum räumlich flexiblen Arbeiten durchgeführt. Zur Webseite „WRS-Blitzlicht zu Potenzialen und Herausforderungen von Homeoffice in der Region Stuttgart”

Die WRS führt im Rahmen ihres Projekts „Next Office” eine Online-Umfrage unter Arbeitnehmer*innen in der Region Stuttgart durch. Gefragt wird nach den Möglichkeiten für einen wohnortnahen dritten Arbeitsplatz, neben zentralem Firmenbüro und Homeoffice. Mehr Informationen und Link zur Umfrage auf der WRS-News-Webseite „Umfrage: Wie und wo wollen wir zukünftig arbeiten?”.

GESUNDHEIT FÖRDERN IM BETRIEB

Weniger Arbeitsausfälle, weniger Kosten, leistungsfähigere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, besseres Betriebsklima: Gesundheitsmaßnahmen lohnen sich für alle Unternehmen. Dabei können sie bereits mit kleineren Maßnahmen im Rahmen einer Betrieblichen Gesundheitsförderung viel erreichen.

Kleinere und mittlere Unternehmen haben oft nicht die Ressourcen für ein breit angelegtes Gesundheitsmanagement (BGM). Kostenlose Erstberatung beim Aufbau einer Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) bietet die BGF-Koordinierungsstelle, ein Gemeinschaftsangebot der gesetzlichen Krankenkassen. Fit für die Zukunft zu sein heißt, passgenau in die Gesundheit am Arbeitsplatz zu investieren. Denn sie ist ein wichtiger Faktor bei der Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden. Zur Website der BGF-Koordinierungsstelle.

Einen Überblick über Dienstleister zu BGM und BGF in der Region bietet die BeneFit-Datenbank Region Stuttgart. Mit Checkliste zur Anbieterauswahl, einem Glossar zu den wichtigsten Begriffen und vielen Links zu Verbänden, Initiativen und Netzwerken. Die BeneFit-Datenbank ist ein Angebot der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) in Kooperation mit der IHK Region Stuttgart, Landkreis Göppingen sowie Landkreis und Stadt Ludwigsburg.

Informationen, Checklisten, Online-Tools, Apps und Leitfäden für eine präventives Personal- und Gesundheitsmanagement bietet die MEgA-Toolbox „Gesunde Arbeit 4.0“. Sie hilft speziell kleinen und mittleren Unternehmen, den digitalen und demografischen Wandel erfolgreich zu meistern. MEgA bedeutet „Maßnahmen und Empfehlungen für die gesunde Arbeit von morgen“. Die Universität Heidelberg entwickelt ein ganzheitliches Konzept für ein modernes Human-Resource- und Gesundheitsmanagent besonders für die Anforderungen der Digitalisierung. Koordiniert werden bundesweit 30 geförderte Verbundprojekte rund um eine präventive Arbeitsgestaltung. Zur Webseite MEgA-Toolbox „Gesunde Arbeit 4.0“ der Universität Heidelberg.

Zum Thema „Gut und gesund arbeiten dank Resilienz” bietet die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart mit der aktuellen Ausgabe des Magazins „Talente” hilfreiche Erkenntnisse, Expertenwissen und lohnenswerte Erfahrungen aus der Praxis. Zum Artikel "Stabil in stürmischen Zeiten: Resilienz hilft, Herausforderungen erfolgreich zu meistern"

FÜR SICHERHEIT UND GESUNDHEITSSCHUTZ BEI DER ARBEIT SORGEN

Arbeitgeber tragen die Verantwortung dafür, dass Infektionsschutzmaßnahmen umgesetzt werden. Welche die technischen, organisatorischen und personenbezogenen Maßnahmen sind, listet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hier auf: Merkblatt SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard. Die neue SARS-CoV-2 Arbeitsschutzregel konkretisiert für den Zeitraum der Corona-Pandemie (gemäß § 5 Infektionsschutzgesetz) die zusätzlich erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen für den betrieblichen Infektionsschutz.

Einen Überblick über die aktuellen infektionsschützenden Maßnahmen bietet die Webseite Corona-Pandemie: Informationen für Unternehmen und Beschäftigte des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.

Betriebsrat, Arbeitgeber und Beschäftigte sind gleichermaßen in der Pflicht. Was müssen Menschen beachten, die nicht im Homeoffice arbeiten können, sondern ihre Arbeit vor Ort im Betrieb erledigen? Was müssen Arbeitgeber tun? Was muss der Betriebsrat wissen? Wie funktioniert Arbeitsschutz in Betrieben ohne Betriebsrat? Antworten liefert die Webseite Corona: Maßnahmen zum Arbeitsschutz im Betrieb. Was Betriebsrat, Arbeitgeber und Beschäftigte jetzt tun müssen und können des DGB. Eine Handlungshilfe bietet ebenfalls die Webseite Corona-Prävention: Beschäftigte im Betrieb schützen der IG Metall. 

Viele Unternehmen traf die Pandemie unvorbereitet. Wie Betriebe sich auf solche Extremsituationen vorbereiten, erfahren Verantwortliche in der Broschüre 10 Tipps zur betrieblichen Pandemieplanung (PDF-Download). Herausgeber ist die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV.


WEITERBILDUNGSANGEBOTE NUTZEN

Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Aktuelles Krisenmanagement einerseits, Blick nach vorn andererseits: Mittels Weiterbildungsangeboten können sich Unternehmen für die digitalen Herausforderungen stärken und gute Antworten auf den Strukturwandel finden. Jedes dritte Unternehmen nutzt die Kurzarbeit für Weiterbildung. Das Institut der deutschen Wirtschaft stellte in einer Studie fest, Was Unternehmen hilft, während der Corona-Pandemie weiterbildungsaktiv zu sein.

Agentur für Arbeit

Herausforderungen wie Digitalisierung, Fachkräftemangel und Strukturwandel adressiert die „Qualifizierungsoffensive WEITER.BILDUNG!” der Bundesagentur für Arbeit. Informationen dazu, zur Weiterbildung während Kurzarbeit oder zur Initiative „Zukunftsstarter” auf der Webseite Förderung von Weiterbildung.

Im Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung KURSNET finden auch Arbeitgeber das für sie passende Angebot. Zu den KURSNET-Webseiten für Unternehmen.

AgenturQ

Eine Auswahl von Kursen rund um die Themen Transformation, Industrie 4.0, Nutzung des Internets, Programmierung und zum Lernen im digitalen Zeitalter ist in der Broschüre Digitales Lernen. Kostenfreie und kostengünstige Angebote (PDF-Download) der AgenturQ zusammengestellt. Gute Argumente für die betriebliche Weiterbildung liefert das Video „Weiterbildung? Kann das weg? – Episode 1: S isch bisher au so ganga!”

Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft

Weiterbildung für die Arbeitswelt 4.0 in Formaten wie virtuellen Klassenzimmern stärkt die digitalen Kompetenzen und macht fit für die Zukunft. Aktuelle Angebote, Regelungen und Fördermöglichkeiten auf der Webseite der BBQ Bildung und Berufliche Qualifizierung des Bildungswerks der Baden-Württembergischen Wirtschaft.

WRS

Zum Thema "Lernen und Weiterbildung im Arbeitsalltag" zeigt die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart im Magazin „Talente” Erkenntnisse, Expertenwissen und Erfahrungen aus der Unternehmenspraxis auf. Zum Artikel Lernen und betriebliche Weiterbildung in Zeiten der Digitalisierung

Fortbildung BW

Auf dem Portal für berufliche Weiterbildung des Landes Baden-Württemberg finden Unternehmen aktuelle Fortbildungsangebote und Fördermöglichkeiten. Zum Portal fortbildung-bw.de

KOFA

Umfassende Informationen zur Weiterbildung von Mitarbeitern mit hilfreichen Checklisten, aktuellen Handlungsempfehlungen und Selbsttests finden Personalverantwortliche auf den Webseiten Mitarbeiter weiterbilden und Digitale Bildung und E-Learning in der Aus- und Weiterbildung vom KOFA Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des Instituts der deutschen Wirtschaft. Zahlreiche Tipps für KMU mit Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten bietet auch die Webseite Kurzarbeit für (digitale) Weiterbildung nutzen des KOFA. Die krisenbedingten Einschränkungen bei Präsenzveranstaltungen haben zu einem starken Rückgang von Weiterbildungsaktivitäten geführt. Diesen Rückgang haben viele Unternehmen aber durch eine Ausweitung von digitalen Lernangeboten aufgefangen. Das zeigt eine Unternehmensbefragung. Zum PDF-Download KOFA kompakt: Weiterbildung während der Corona-Pandemie.

EU-Projekte DRIVES und ALBATTS

Kostenfreie internationale Online-Kurse für Arbeitskräfte in der Automotive- und E-Mobility-Industrie verzeichnet die Website skills4automotive.eu.


DUALE AUSBILDUNG – CHANCEN FÜR UNTERNEHMEN

Die duale Ausbildung bleibt Erfolgsmodell und Rückgrat der Wirtschaft. In der Zeit vor dem Ausbildungsstart im September werden die Weichen gestellt. Schüler planen ihre berufliche Zukunft, und die Unternehmen besetzen ihre freien Ausbildungsplätze. Dieses Jahr ist vieles anders. Doch Unternehmen stehen weiterhin im Ausbildungswettbewerb um ihre Fachkräfte von morgen.

Der Arbeitgeber-Service der Agenturen für Arbeit in der Region Stuttgart hilft Unternehmen, Auszubildende zu finden. Er berät zu Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten, ob Einstiegsqualifizierung, Ausbildungsbegleitende Hilfen, Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen oder Berufsausbildung in Teilzeit, und zeigt eine Vielzahl von Wegen auf, Azubis zu gewinnen.
Zu den Unternehmens-Webseiten der Agentur für Arbeit Göppingen, Agentur für Arbeit Ludwigsburg, Agentur für Arbeit Stuttgart und Agentur für Arbeit Waiblingen.

Das Finden von geeigneten Bewerbern für offene Ausbildungsplätze erleichtert die Bewerbervermittlung „Azubi gesucht?“ der Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart. Unternehmer mit Migrationshintergrund unterstützt die KAUSA-Servicestelle der IHK beim Einstieg in die duale Ausbildung und bei der Durchführung sowie bei der Ausbildung von Migranten. Ihre offenen Lehrstellen können Unternehmen in der Lehrstellenbörse der IHK veröffentlichen und aktualisieren. Antworten zu häufigen Fragen finden Unternehmen auch in der FAQ-Liste: Ausbildung während der Coronakrise der IHK.

Das Ausbildungsmarketing über soziale Netzwerke ist ein wichtiger Teil der Strategie von Unternehmen, Auszubildende zu gewinnen. Auf der Webseite Azubi-Recruiting über soziale Netzwerke – fünf Schritte zur Umsetzung zeigt das KOFA Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung des Instituts der Deutschen Wirtschaft auf, wie man auf Facebook oder Instragram potenzielle Auszubildende erreicht.

Unternehmen, die noch dringend eine/e Auszubildende/n in einem metallverarbeitenden Beruf suchen, können sich über das Projekt THAMM informieren: „Faire Gewinnung von Fachkräften und Auszubildenden aus Marokko“ der Deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kooperation mit der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit. Mehr Informationen zu Azubis aus Marokko auf der Welcome-Service-Webseite.

Berufliche Kompetenzen zu Digitalisierung und Wirtschaft 4.0 werden auch bei der dualen Berufsausbildung immer wichtiger. Kleine und mittlere Unternehmen des verarbeitenden, produzierenden Gewerbes erhalten Unterstützung mit der Kontakt- und Beratungsstelle des Projekts DigiStart.PRO im Zentrum für Digitalisierung Landkreis Böblingen ZD.BB. DigiStart.PRO informiert auch über Verbundausbildungen, Ausbildungsmarketing und organisiert Workshops zur Geschäftsmodellentwicklung.
Zur ZD.BB-Website Digistart.PRO – Ausbilden für Wirtschaft 4.0.

Das Förderprogramm „Azubi im Verbund – Ausbildung teilen“ des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg wurde im März 2020 angepasst. Aktuell erhalten kurzarbeitende Betriebe eine Förderung bereits ab einem Zeitraum für die Verbundausbildung von vier Wochen (vorher mindestens 20 Wochen).
Zur Förderprogramm-Webseite Azubi im Verbund – Ausbildung teilen des Ministeriums.

Mit dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF ausbildende kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten. Zu den Maßnahmen gehören Ausbildungsprämien, wenn die Ausbildungsleistung aufrechterhalten oder sogar erhöht wird, Förderungen von Ausbildungsaktivitäten trotz erheblichen Arbeitsausfalls, Förderungen von Auftrags- und Verbundausbildung sowie Übernahmeprämien, wenn Auszubildende aus Corona-bedingt insolventen KMU übernommen werden. Für die Förderung kommen KMU in Betracht, die eine Berufsausbildung in anerkannten Ausbildungsberufen oder in den bundes- und landesrechtlich geregelten praxisintegrierten Ausbildungen im Gesundheits- und Sozialwesen durchführen.
Zur BMBF-Webseite Ausbildungsplätze sichern – Das sollten KMU jetzt wissen.
Eine Zusammenfassung der Regelungen bietet der Flyer Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit.

Die Prämien und Förderungen aus dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern” können seit Anfang August 2020 bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt werden.

Über das Maßnahmenpaket, die Rahmenbedingungen und die Beantragung spricht Staatssekretärin Gebers im Podcast Aus- und Weiterbildung während der Corona-Krise der Initiative Neue Qualität der Arbeit des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.

Generell bestehen für Betriebe starke finanzielle Anreize, ihren Fachkräftebedarf durch eigene Ausbildungsaktivitäten zu decken. Dies ergab eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung BIBB – dargestellt in der Reihe BIBB Report, Ausgabe 1/2020: „Ausbildung in Deutschland – eine Investition gegen den Fachkräftemangel”. Die BIBB-Kosten-Nutzen-Ergebung bezieht sich auf das Ausbildungsjahr 2017/18. Ein Schluss ist: Die Einarbeitung neuer Fachkräfte ist für rekrutierende Betriebe kostspielig. Diese Kosten fallen weg, wenn Betriebe ihre Auszubildenden übernehmen. Immerhin rund zwei Drittel der Bruttokosten einer Ausbildung werden durch die produktiven Leistungen der Auszubildenden selbst gedeckt.
Zur BIBB-Webseite mit Download-Möglichkeit des BIBB Reports 1/2020

MEHR ZU SCHUTZSCHIRM, ARBEITSRECHT, KURZARBEIT

Einen Schutzschirm für die Wirtschaft durch Soforthilfen für kleine Unternehmen, unbegrenzte Liquiditätshilfen für Unternehmen, einen Wirtschaftsstabilisierungsfonds mit Staatsgarantien für Unternehmen, Steuerstundung sowie flexibles Kurarbeitergeld hat die Bundesregierung bereitgestellt. Allgemeine Informationen zu den Sofortmaßnahmen und zur konkreten Unterstützung von Betrieben finden Sie auf der Website des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi): Auswirkungen des Coronavirus: Informationen und Unterstützung für Unternehmen.

Informationen zum Sozialschutz, zur Grundsicherung, zum Kurzarbeitergeld, zur Entschädigung, zum Arbeitsschutz und zum Sozialdienstleistergesetz bietet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) auf seiner Schwerpunkt-Website Coronavirus: arbeitsrechtliche Informationen.

Auf die häufigsten Fragen zu Entgeltfortzahlung, Kurzarbeitergeld, Rechte und Pflichten bei der Arbeit, Auswirkungen auf die Arbeit der Betriebsräte sowie Arbeitnehmerüberlassung liefert die BMAS-Webseite Antworten zu Arbeitsrecht und Arbeitsschutz.

Wie Unternehmen Kurzarbeitergeld online anzeigen und beantragen, welche Voraussetzungen bestehen und welche die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum Kurzarbeitergeld sind, darüber informiert der Arbeitgeber-Service der Bundesagentur für Arbeit auf seiner Webseite Kurzarbeitergeld. Der Chatbot U:DO führt Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber digital durch den Anzeigen- und Antragsprozess und unterstützt bei der monatlichen Dokumentation des Arbeitsausfalls. Direkt zur Webseite des Chatbots U:DO.

REMOTE RECRUITMENT: PERSONAL GEWINNEN ÜBER DIGITALE KANÄLE

Digitale Kanäle sind jetzt elementar, um Personal zu gewinnen. Hier kommt es besonders auf das Employer Branding an.

Über die Vorteile der Online-Rekrutierung, Online-Stellenbörsen, Active Recruiting, Online-Bewerbungen und die Bedeutung der eigenen Präsentation auf der Unternehmens-Website informiert die Webseite Online-Rekrutierung des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen KOFA.

Welche Alternativen gibt es zu persönlichen Bewerbungsgesprächen und worauf sollten Unternehmen beim Einstellungsinterview auf Distanz achten? Das erklären Experten der Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie der Universität Ulm. Zum Artikel Recruiting in der Krise: Alternativen zum persönlichen Vorstellungsgespräch auf haufe.de/personal.

Bei der Suche nach akademischen Nachwuchkräften unterstützt die digitale Jobwall der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart Unternehmen in der Region Stuttgart.

AUSLÄNDISCHE MITARBEITER REKRUTIEREN UND BESCHÄFTIGEN

Der Welcome Service Region Stuttgart und das Welcome Center beraten Unternehmen und internationale Fachkräfte persönlich zu den regulären Öffnungszeiten, telefonisch und per E-Mail. Im Fokus stehen aktuelle Fragen rund um die Rekrutierung und Beschäftigung ausländischer Mitarbeiter. 

Zusätzlich bietet das Welcome Service-Team mehrsprachige Video-Sprechstunden für internationale Fachkräfte und Unternehmen aus der Region Stuttgart auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Kroatisch, Serbisch und Chinesisch zu den Themen Einreise, Aufenthalt, Arbeit und Integration. Das Team informiert über die Möglichkeiten und Einschränkungen in der aktuellen Situation, vermittelt an die zuständigen Stellen und klärt den Zugang zu den Behörden. 

Die Termine und Kontaktdaten finden Sie auf der Welcome-Service-Webseite der Region Stuttgart.

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