Die Bedeutung einer familienfreundlichen Unternehmenskultur in Betrieben steigt

15.10.2019

Ergebnisse des Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit 2019

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hat den Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019 vorgelegt. Der Monitor wird vom Bundesfamilienministerium gefördert und zeigt den aktuellen Stand sowie die Entwicklung der betrieblichen Familienfreundlichkeit in Deutschland – aus der Perspektive der Personalverantwortlichen und der Beschäftigten.

Die zusammengefassten Ergebnisse des Ministeriums zeigen Fortschritte, aber auch weiteren Handlungsbedarf:

  • Der Anteil der Geschäftsleitungen und Personalverantwortlichen, für die familienfreundliche Maßnahmen wichtig sind, ist seit der letzten Befragung (2015) um knapp 6 Prozentpunkte auf 83 Prozent gestiegen.
  • Der Anteil von Unternehmen mit einer ausgeprägt familienfreundlichen Unternehmenskultur hat seit 2015 zugenommen – sowohl aus Sicht der Unternehmen (von 41 auf 46 Prozent), als auch aus Sicht der Beschäftigten (von 36 auf 39 Prozent). Die Lücke zwischen Unternehmens- und Beschäftigtensicht bleibt allerdings bestehen.
  • Der Anteil an Unternehmen, die Maßnahmen zur Förderung von Vätern anbieten, ist seit der letzten Befragung im Jahr 2015 stark angestiegen (von 35 auf rund 53 Prozent).
  • Die Verbreitung von individuell vereinbarten Arbeitszeiten hat deutlich zugenommen: Rund acht von zehn Unternehmen bieten diese mittlerweile an.
  • Mobiles und flexibles Arbeiten ist ein Top-Zukunftsthema: Seine Bedeutung wird aus Sicht von 44 Prozent der Beschäftigten und 59 Prozent der Unternehmen in den nächsten fünf Jahren noch weiter zunehmen.

Den kompletten Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019 finden Sie unter www.bmfsfj.de/unternehmensmonitor

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