Die Kreativität und Innovationsfreude ihrer Belegschaft gehört zu den wichtigsten Ressourcen der HEITEC PTS aus Kuchen. Technologiebegeisterte Talente zu verpflichten und ihnen anschließend genügend Freiraum für eigene Ideen und Lösungsvorschläge zu bieten, ist Teil einer gezielten Innovationsstrategie. Indem der Maschinenbauer angehende Fachkräfte noch während ihrer Ausbildung in spannende Projekte einbindet, will er die innovativsten unter ihnen für sich gewinnen. Denn es gehört zu seinem Tagesgeschäft, immer wieder neue Ideen für technologisch anspruchsvolle Aufgaben zu entwickeln.
Jörg Rauscher leitet die mechanische Konstruktion bei HEITEC PTS – das Thema Innovationen steht bei ihm täglich auf der Agenda. „Wir sind permanent gefordert, Ideen zu generieren und daraus marktfähige Technologiekonzepte zu schaffen“, betont der Ingenieur. Mit seinem Team hat er beispielsweise an der Entwicklung der schnellsten Räderprüfanlage der Welt mitgearbeitet und dazu beigetragen, dass HEITEC PTS in der Qualitätsprüfung von Leichtmetallrädern heute Technologieführer ist. Viele namhafte Hersteller setzen auf die Technologie aus dem Filstal. Neue Ideen entstehen bei HEITEC aber nicht nur bei der Arbeit der Konstrukteure, sondern auch durch konkrete Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter, die die Maschinen bei den Kunden vor Ort installieren.
Gesucht und gefunden: Geschäftsideen mit industrieller Röntgentechnik
Lange Zeit hat der Kuchener Maschinenbauer sein Geld hauptsächlich mit Roboterautomation verdient – 2012 leitete das Unternehmen dann einen bewussten Technologiewechsel ein. Im Rahmen eines
Kundenauftrags erkannten die Verantwortlichen, dass sich durch die Anwendung industrieller Röntgentechnik eine neue und attraktive Marktnische erschließen lassen würde. Die Technologie wurde anschließend als gezieltes Suchfeld für neue Produktideen definiert. Nachdem erste Konzepte für mögliche Anwendungen formuliert waren, haben die Automatisierungsexperten in den Fachabteilungen und in interdisziplinären Teams konkrete Ideen dazu entwickelt. Auf ähnliche Weise regt der Bereich Geschäftsentwicklung immer wieder gezielt zur Ideenfindung für neue Marktchancen an.
Die Fähigkeit, sich immer wieder in neue Themen einzuarbeiten und dazu eigene Ideen zu entwickeln, ist bei uns Chance und Notwendigkeit zugleich. Unsere Innovationen entstehen oft in der intensiven Diskussion verschiedener Lösungsansätze. Die Geschäftsführung sensibilisiert deshalb die Führungskräfte in unseren Quartalsbesprechungen immer wieder dafür, ein offenes Ohr für die Vorschläge der Mitarbeiter zu haben, direktes Feedback zu geben und auch Zeit dafür einzuräumen, Einfälle in der Praxis auszuprobieren.
Mittlerweile ist die Materialprüfung mithilfe industrieller Röntgentechnik zum Kerngeschäft des Unternehmens geworden. Mit den Anlagen werden beispielsweise sicherheitsrelevante Bauteile bei der Fahrzeugherstellung oder in der Energietechnik kontrolliert. 2020 gehört das Unternehmen zu den drei größten Lieferanten für röntgengestützte Räderprüfanlagen weltweit. Die Führung von HEITEC ist sich bewusst: Für solche Erfolge braucht es Mitarbeiter, die sich mit Lust und Leidenschaft in anspruchsvolle Fragestellungen einarbeiten und nach den besten Lösungen suchen. Das passende Personal zu finden, ist deshalb Chefsache.
Nachwuchs- und Innovationsförderung Hand in Hand
Um junge Talente für den Betrieb zu interessieren, halten die Führungskräfte des Maschinenbauers Vorlesungen in den technischen Hochschulen der Region und bieten spannende Themen für Abschlussarbeiten an. Dabei haben die Kuchener einen guten Blick für Kandidaten entwickelt, die mit ihrem technologischen und kreativen Potenzial ins Unternehmen passen. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen 79 Mitarbeiter – sehr viele davon haben den Betrieb bereits während ihres Studiums
oder ihrer Ausbildung kennengelernt.
Wir pflegen eine langjährige Partnerschaft mit den Hochschulen der Region und bilden über die dualen Studiengänge Mechatronic-Com und MechatronikPlus selbst Fachkräfte aus. Auch Facharbeiter, die bereits im Unternehmen sind, können so einen akademischen Abschluss machen. So gewinnen wir Mitarbeiter, die sich bereits in unseren Projekten auskennen und sehr schnell eigene Impulse für neue Entwicklungen setzen können.
Auf dem Arbeitsmarkt konkurriert HEITEC unter anderem mit den großen Automobilherstellern in der Region. „Hinsichtlich des Gehalts und mancher Rahmenbedingungen können wir da nur schwer mithalten“, weiß Anja Abt, die die operative Personalarbeit managt. Stattdessen traut das Unternehmen seinen jungen Nachwuchskräften etwas zu und bietet ihnen sehr früh die Möglichkeit, sich in anspruchsvolle und innovative Projekte einzubringen. Im Gegenzug fordert es allerdings auch Eigeninitiative ein.
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